Bei diesem Album kommt jeder auf seine Kosten. Fans der Gitarrenmelodien können sich ständiges Melodie rauf- und runterspielen anhören, für Keyboardfans gibt es Haufenweise Orgelsound zu bewundern und Keiffetischisten bekommen fast durchgehendes Gekeife geboten. Kurz, das Album nervt ziemlich. Die einzigen, die sich das vielleicht ohne einen Ausraster anhören können, sind möglicherweise die Children of Bodom-Fans. Was mir allerdings bei Winter of Sin besser gefällt als bei den Children, ist der Sound. Der ist wenigstens nicht so schrill und nervig, sondern eher, wie soll ich sagen, rund? Auf jeden Fall bilden hier Gitarren und Keyboard eine Einheit, wobei bei CoB jedes Instrument für sich die Vormachtstellung zu übernehmen versucht.

Eigentlich schade, dass die guten Ansätze so zu Tode gespielt wurden. "The Sign Of Genocide" hätte einen wunderbaren Schluss, und auch sonst wären einige geniale Ideen vorhanden, aber die meiste Zeit zerrt das Album viel zu sehr an den Nerven. Auf jeden Fall aber werde ich die Jungs im Auge behalten, denn spielen können sie und Ideen haben sie genügend.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

CCP-Records

Veröffentlichung

4/2006

Format

CD

Land

Genre

Black Metal