Black Metal mit leichter Morbid Angel Schlagseite würde ich sagen. Wyrm sind nach Silva Nigra innerhalb kürzester Zeit die zweite richtig gute Black Metal Band aus Tschechien, die mir zu Gehör kommt.

Wobei mir "Seven Gates Of Apocalypse" schon aufgrund der finster gekrächzten Vocals noch einen winzigen Zacken besser gefällt als das ohnehin schon gute aktuelle Album von Silva Nigra. Basierend auf einer brutalen und klaren Produktion feuern Wyrm Brutalogeschosse der Marke "Bound By Destiny", "Hallowed Ground" oder das übelst kalte "The Millenium Reckoning" in Richtung unschuldiger Hörer. Auf "Seven Gates Of Apocalypse" begeben sich Wyrm auf eine lange heidnische Reise, um das Christentum mitleidlos endgültig zu vernichten ("Marching The Painfields"). Schliesslich kehren die vier tschechischen Reiter der Apokalypse als ruhmreiche Sieger zurück ("Through The Gates Of Glory") und vernehmen die Stimmen ihrer Vorfahren "(Voice Of Pagan Blood").

Rohes Schwarzwurzelgemetzel wird immer wieder von hymnischen Gitarrenharmonien unterbrochen. Wyrm machen aber niemals den Fehler, die Melodien die Oberhand in ihrer bösartigen Musik gewinnen zu lassen. Lediglich die viel zu kurze Spielzeit verdient hier einen Tadel. Man darf auf weitere Taten dieser Band gespannt sein.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Warfront Productions

Veröffentlichung

8/2007

Format

CD

Land

Genre

Black Metal